Über das Manùseum


Die Künstlerin Manù Hophan gründete 1997 das Manùseum als virtuelles Museum, an dem auch andere KünstlerInnen beteiligt waren. Bis 2017 blieb die Struktur des Manùseums während zwanzig Jahren mehr oder weniger unverändert, wurde aber stetig erweitert. Der Neubau des Manùseums berücksichtig jetzt die neuen Anforderungen, damit die Inhalte auch auf Smartphones und Tablets angeschaut werden können.

Eine kurze Einführung in das alte Manùseum: Vom Startbild ging es über die Eingangskontrolle ins Foyer. Hier begann der eigentliche Gang durchs Museum. Es gab auch ein Café und einen Museumsshop.

Homepage – Start

Das Startbild zeigt die Kunstschule in Asmara (Eritrea). 1998 hatte ich dort während zweier Monate ein Atelier. «Artists help artists», meinte der damalige Direktor der Schule, als ich ihn wegen eines Raumes anfragte.

Mit einem Klick auf den roten Schriftzug ging es weiter zur Eingangskontrolle.

Eingang – Billett bitte

Die Ticketkontrolle übernahm eine russische Schlafwagenschaffnerin, die ich Anfang der Neunzigerjahre während meiner Zugreise mit Marco von Moskau bis nach Usbekistan in Zentralasien kennenlernte. Sie war für unseren Wagon zuständig, kochte Kartoffeln, die sie uns hie und da zusteckte, weil das Essen im Speisewagen ungeniessbar war. Ausserdem waren wir uns alle drei einig, dass das Buch Die Kinder vom Arbat (Deti Arbata) von Anatolij Rybakow sehr lesenswert sei.

Foyer

Das Foyer baute ich aus Wellkarton. Von hier aus konnte man die verschiedenen Räume besuchen. Eine Navigation per Menüleiste gab es nicht. Dafür ein Café.

Café

Dieses Café besuchte ich in Asmara (Eritrea). Besonders gefiel mir die schwarze Katze. Mit einer einfachen Animation konnte ich sogar einen Kaffee unserer Baby-Gaggia servieren. → Café.

Shop

Den Museumsshop führte Adiam, die auf dem Markt in Asmara (Eritrea) nach der Schule Gewürze verkaufte. Im Shop gab es verschiedene Kataloge.

Europäische Bilderspur

Einer der ersten Gastbeiträge auf dem Manùseum war die → Bilderspur von Martin Senn und Dominique Lieb. Das Projekt versammelt 182 Bilder rund um die Schweiz aus 30 Ländern, die sie 1996/97 während 342 Tagen bereist haben.

Transit 1999

Eine Zeitlang entwickelte das Manùseum auch Webdesigns, so für die legendäre Denkmalverschiebeaktion Transit 1999 von Jan Morgenthaler. Die → Website fand nach Beendigung der Kunstaktion Unterschlupf im Museum.

Esfahan (Iran)

Das Manùseum wurde auch durch Aussenräume vergrössert. Links im Bild ein Kartonmodell des Innenhofes des Modern Art Museum in Esfahan, wo ich 2006 zusammen mit anderen Schweizer Künstlerinnen ausstellte. → Esfahan (nur auf Computer mit Flash-Unterstützung sichtbar, nicht auf Tablet oder Smartphone).


Das alte Manùseum ist immer noch im → Archiv zugänglich (nicht für Tablet oder Smartphone konzipiert).